Boxsport WM-Kampf in Deutschland? Kabayels Manager mag die Idee

Riad · Der deutsche Schwergewichtler Agit Kabayel hat sich für einen WM-Kampf in Stellung gebracht. Könnte das Spektakel demnächst in Deutschland stattfinden? Kabayels Manager gefällt das Vorhaben.

Der deutsche Boxer Agit Kabayel.

Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa

Nach seinem spektakulären Knockout-Triumph in Riad könnte der deutsche Schwergewichtsboxer Agit Kabayel demnächst auch in Deutschland einen WM-Kampf austragen. „Wir würden gerne einen Kampf in Deutschland machen“, sagte Manager Spencer Brown bei DAZN.

Kabayel bezwang den Chinesen Zhilei Zhang nach sechs von zwölf Runden durch Knockout und sicherte sich damit den Interimstitel des Weltverbands WBC, damit ist er Pflichtherausforderer des Weltmeisters Oleksandr Usyk.

Kabayel gegen Usyk?

Die Entscheidung für Deutschland hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wenn es um den finanziellen Aufwand geht, führt kein Weg an den saudi-arabischen Geldgebern um Investor Turki al-Sheikh vorbei. Viele international bedeutende Kämpfe, darunter das Aufeinandertreffen zwischen Usyk und dem Briten Tyson Fury, fanden zuletzt in Riad statt.

Der Ukrainer Usyk, der Kabayel im Ring beglückwünschte, könnte der nächste Gegner Kabayels werden. „Wir schauen nach ihm. Wir schauen auf die größten Kämpfe, die wir bekommen können“, sagte Brown.

Kabayel, der gerne in seiner Heimat im Ruhrgebiet einen Kampf austragen würde, will nun erst einmal bei der Familie entspannen. „Ich fühle mich großartig“, sagte der 32-Jährige. „Ich bin endlich froh, dass die ganze harte Vorbereitung, der ganze Stress vorbei ist.“

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(dpa)