Daum: „Ich bin enttäuscht darüber, dass ich der Eintracht nicht habe mehr helfen können. Aus meiner Sicht habe ich alles versucht. Dir geht nur durch den Kopf, schade, dass du mit deinem Engagement nicht mehr Punkte und eine bessere Platzierung herausgeholt hast.“

Wie sind die Spieler mit der Situation umgegangen?

Daum: „In der Kabine war erst einmal nur Ruhe. Ich habe den Spielern Mut zugesprochen.“

Für eine schnelle Rückkehr in die Bundesliga?

Daum: „Die Eintracht hat Potenziale, die gilt es jetzt zu aktivieren. Es sind rechtzeitig die Weichen gestellt worden, dass der Verein weiter in sicheren finanziellen Strukturen aufgebaut bleibt. Und die sportlichen, die verändert werden müssen, die muss man diskutieren. Ausgehend von der Trainer- über die Spielersituation.“

Gehen Sie den Weg in die 2. Liga mit?

Daum: „Ich sage jetzt nicht, dass ich den Weg in die 2. Liga mitgehe, aber auch nicht, dass ich es nicht tue. Ich gebe heute keine Entscheidung so oder so bekannt. Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und eine Entscheidung für die Eintracht fällen.“

Wie geht es mit der Mannschaft weiter?

Daum: „Jetzt müssen wir erst einmal die Enttäuschung verarbeiten. Ich brauche selber ein bisschen Abstand. Das ist alles sehr heftig und geht sehr tief. Es ist ein emotional bewegender Moment. Da musst du erst einmal zur Ruhe kommen, sonst gibt es irgendwelche Kurzschlussreaktionen. Ab Montagmittag muss wieder gearbeitet werden. Da werden auch die Termine anberaumt, wann mit wem welches abschließend klärende Gespräch zu führen ist.“

Was muss sich bei der Eintracht in Zukunft generell ändern?

Daum: „Ich sehe mich nicht in der Lage, eine Stunde nach dem Abstieg schon epochale Aussagen dazu zu machen. Ich möchte auch nicht als Besserwisser oder Vordenker auftreten. Die Dinge werde ich intern sagen, sobald ich gefragt werde. Ich kann nur eines sagen: Die Eintracht gehört in die 1. Liga. Und ich hoffe, dass das schnellstmöglich wieder der Fall sein wird.“