Der 18. Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitag (20.30 Uhr) mit der Partie VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München eröffnet. Die restlichen Begegnungen im Überblick:
FC Schalke 04 - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)
Neues Jahr, alte Sorgen. Dem FC Schalke sind die Personalsorgen auch nach der Winterpause erhalten geblieben. Zum Rückrundenauftakt fehlen acht Profis. Dennoch herrscht Zuversicht. Schließlich gab es gegen den Tabellen-8. zuletzt drei Heimsiege in Serie. Der Gast muss auf Hoffmann, Andreasen, Miller und Ya Konan verzichten. Eine Nullnummer ist unwahrscheinlich: Keines der 51 Bundesliga-Duelle beider Teams endete 0:0. (Heimspiele: 15-6-4, 50:25 Tore)
FSV Mainz 05 - SC Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr)
Mainz will gegen den starken Aufsteiger aus Paderborn nach neun Spielen ohne Sieg zurück in die Erfolgsspur. Die 05er hoffen auf das Mitwirken von Torjäger Okazaki sowie des lange verletzten Baumgartlinger. Der von Dortmund ausgeliehene Hofmann fehlt dagegen. Paderborn verstärkte kurzfristig die schwächelnde Offensive mit dem erfahrenen Lakic vom 1. FC Kaiserslautern. (Heimbilanz: -)
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)
Einen Tag vor dem Bürgerentscheid über den geplanten Stadionneubau wollen die Breisgauer einen Stimmungssieg landen. Coach Streich hat jedoch große Probleme in der Innenverteidigung. Ob die Neuzugänge Petersen und Möller Daehli in der Offensive zum Einsatz kommen, ließ er zunächst offen. Die Hessen setzen auf ihr Sturm-Duo Meier/Seferovic, das in der Hinrunde zusammen mehr Tore (20) als das gesamte SC-Team (17) erzielte. (Heimbilanz: 9-3-11, 27:32 Tore)
VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)
Ohne Rüdiger, Didavi, Gruezo und Abdellaoue will der VfB einen Schritt aus dem Keller machen. Trainer Stevens ist vorsichtig optimistisch, schließlich müsse sein Team die guten Eindrücke aus der Vorbereitung erst noch auf dem Platz nachweisen. Auch Favre muss auf der Gegenseite mit Hahn und Traoré auf Stützen verzichten. Nach dem glücklichen 1:1 im Hinspiel will es die Borussia im 90. Bundesligaduell mit den Schwaben besser machen. (Heimbilanz: 37-28-24, 152:113 Tore)
Hamburger SV - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)
Beim HSV soll Olic gegen den FC sein Comeback feiern. Der 35-Jährige hat bereits von 2007 bis 2009 das HSV-Trikot getragen. Cléber, Holtby, Diekmeier (alle verletzt) und Behrami (Sperre) fehlen dem HSV, dessen Coach Zinnbauer aber seinem „breiten Kader“ vertraut. Vor den in der Fremde starken Kölnern (bisher vier Auswärtssiege) warnt Zinnbauer sein Team allerdings: „Sie sind brutal auswärtsstark.“ (Heimbilanz: 23-11-9, 84:53 Tore)
Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)
Der BVB startet in die Mission Klassenverbleib. In der intensiven Vorbereitung gewann das am Ende der Hinserie verunsicherte Team an Selbstvertrauen. Allerdings muss der Vorletzte beim Tabellendritten auf Bender, Blaszczykowski, Kehl und Durm verzichten. Zumindest die Statistik macht Mut: In Leverkusen ist der BVB seit sieben Partien ungeschlagen. Beim Gastgeber fehlen Jedvaj, Heung-Min Son und Kruse. (Heimbilanz: 17-10-8, 68:48 Tore)
Werder Bremen - Hertha BSC Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr)
Die Bremer konnten die letzten sechs Bundesliga-Heimspiele gegen die Berliner für sich entschieden. Unter Trainer Skripnik sind die Hanseaten dazu im eigenen Stadion in vier Partien noch unbesiegt. Neuzugang Vestergaard steht vor seinem Debüt im Werder-Trikot. Stürmer Di Santo kehrt nach langer Verletzung in die Start-Elf zurück. Hertha muss auf den gesperrten Hosogai und den kranken Skjelbred verzichten. (Heimbilanz: 23-4-4, 77:31 Tore)
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr)
Mit sechs Siegen und nur zwei Niederlagen (gegen Dortmund und Bayern) weist der FC Augsburg eine beeindruckende Heimbilanz vor. Kurz vor dem Rückrundenstart haben die Schwaben mit Hertha-Profi Janker noch eine Alternative für die Abwehr verpflichtet. Die Hoffenheimer, die den FCA in der Hinrunde mit 2:0 besiegten, müssen auf Verteidiger Süle (Kreuzbandriss) verzichten. Die Tabellennachbarn sind Europa-League-Anwärter. (Heimbilanz: 2-0-1, 4:3 Tore)