Der 24. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 24. Spieltag der ersten Fußball-Bundesliga startet mit der Freitags-Partie VfB Stuttgart gegen Hertha BSC. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Schalke hat wettbewerbsübergreifend nur eines der zurückliegenden sechs Spiele gewonnen und steht nach der Derby-Schlappe im direkten Duell um einen Europapokal-Platz schon unter Druck. Die Kraichgauer kommen nach dem Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals mit Selbstvertrauen nach Gelsenkirchen und könnten mit einem Sieg an den Knappen vorbeiziehen. Goretzka steht nach seinem Muskelbündelriss vor der Rückkehr in den Schalke-Kader.
(Heimbilanz: 4-0-2, 14:5 Tore)
SC Freiburg - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
Der Sieg im DFB-Pokal über Köln macht Freiburg auch Mut für die Liga. Drei Punkte im Abstiegskampf sind bitter nötig. Vor dem Duell mit Werder entspannte sich die Personalnot, nur Torrejón und Petersen fehlen noch. Für die Bremer gilt es, sich für die Pokalpleite beim Drittligisten Bielefeld zu rehabilitieren. Allerdings hat Werder gegen Freiburg zuletzt viermal nicht gewonnen. Im Tor soll trotz mehrfacher Patzer wieder Wolf stehen.
(Heimbilanz: 4-2-9, 18:34 Tore)
FC Augsburg - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach vier Spielen ohne Sieg setzen die Augsburger bei der schweren Prüfung gegen den Tabellenzweiten auf ihre Heimstärke. Nur der FC Bayern und Borussia Dortmund konnten in dieser Saison in der SGL-Arena gewinnen. VfL-Coach Hecking könnte zuletzt geschonte und damit ausgeruhte Stammkräfte wie Rodriguez oder Knoche aufbieten. Wolfsburg strebt einen Vereinsrekord an: Noch nie blieb der VfL ein Dutzend Ligaspiele in Serie ohne Niederlage.
(Heimbilanz: 1-1-1, 3:2 Tore)
Hannover 96 - FC Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
96-Coach Korkut steht beim Wiedersehen mit Bayerns Alonso gehörig unter Druck. Eine deftige Klatsche könnte nach sieben Spielen ohne Sieg den Druck auf Korkut erhöhen. Zusammen mit Alonso kickte Korkut einst in San Sebastián. Die vergangenen sechs Spiele gegen die Bayern gingen für Hannover alle verloren. Der Rekordmeister hat inzwischen wieder Fahrt aufgenommen und schoss in den vergangenen vier Erstligapartien 20 Tore. (Heimbilanz: 8-6-11, 33:51 Tore)
Hamburger SV - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Mit vier Rückkehrern geht der HSV in das Heimspiel gegen den BVB. Jansen, Behrami, Olic und Cléber sollen den Hamburgern zum ersten Sieg seit drei Spielen verhelfen. Nach vier Siegen aus fünf Vergleichen mit dem BVB peilt die Zinnbauer-Elf den fünften Heimerfolg der Saison an. Auch die Dortmunder wollen ihre Bilanz als Tabellenzehnter aufpolieren. Doch sie fürchten den Ausfall von Aubameyang, Sahin und Reus.
(Heimbilanz: 23-13-11, 104:72 Tore)
FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)
Im ersten Duell der beiden Schweizer Trainer Schmidt und Favre hofft Mainz auf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Die Borussia hat keines der vergangenen sieben Duelle mit Mainz verloren und ist nach dem Pokalerfolg in Offenbach in der Liga weiter auf Champions-League-Kurs. Baumgartlinger und Hofmann sind wieder bereit für die FSV-Startelf. Dominguez fehlt der Borussia weiterhin wegen Rückenproblemen.
(Heimbilanz: 4-2-2, 11:8 Tore)
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)
Nach dem Pokal-Aus in Freiburg stehen die Kölner in der Liga verstärkt unter Druck. Die Gastgeber warten seit über vier Monaten auf den zweiten Heimsieg und haben nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Frankfurt hat seit November 2014 auswärts nicht mehr gewonnen, kann aber nach den jüngsten Erfolgen sogar Richtung Europacup schielen. Deyverson könnte beim FC sein Startelfdebüt geben.
(Heimbilanz: 16-15-8, 72:44 Tore)
SC Paderborn - Bayer Leverkusen (Sonntag, 17.30 Uhr)
Die Ostwestfalen sind im freien Fall und stehen erstmals in dieser Saison auf dem Relegationsplatz. Nur eine der vergangenen 13 Partien konnte der Aufsteiger gewinnen. Nach den Erfolgen in der Champions League und im DFB-Pokal will die Werkself in der Liga nachlegen und die Woche, die auch ein 1:0 gegen Freiburg brachte, extrem aufwerten, wie Trainer Schmidt bemerkte. Kießling ist eine Startelfoption.
(Heimbilanz: -)