Freiburgs Streich entschuldigt sich für Beleidigung
Freiburg (dpa) - Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat sich für sein beleidigendes Verhalten gegenüber Offiziellen der TSG Hoffenheim entschuldigt.
Einen Tag vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag gab Streich zu, die Hoffenheimer während der Partie am 21. Februar (1:1) als „Schweine“ bezeichnet zu haben. Dafür war er am Donnerstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro verurteilt worden. „Ich bin berechtigterweise bestraft worden und muss mich bei allen Beteiligten entschuldigen“, sagte der 49-Jährige. „Ich bin jetzt fast 50, das ist mir sogar peinlich und ich schäme mich dafür.“
Allerdings finde er es nicht in Ordnung, dass der Wortlaut seiner Äußerungen an die „Bild“-Zeitung weitergeleitet worden sei, auch wenn das Blatt ihn richtig wiedergegeben habe. Nur der vierte Offizielle habe seine Aussagen hören können und an den Schiedsrichter weitergegeben, sagte Streich. Er nehme sich nun vor, dass „sich so etwas nicht wiederholt“. Auf eine Frage nach der Vorbildfunktion von Trainern antwortete er mit Blick auf sein häufig sehr emotionales Verhalten: „Ich bin sowieso völlig ungeeignet als Vorbild.“
Nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln wollen die Freiburger nun in der Liga nachlegen und ihre Position im Abstiegskampf mit drei Punkten verbessern. Die zuletzt schwierige Personalsituation hat sich entspannt. Gegen Bremen fehlen nur noch Verteidiger Marc Torrejón (Rotsperre) und Stürmer Nils Petersen (Aufbautraining).