Der 25. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitagabend mit der Partie FC Augsburg gegen den 1. FC Nürnberg. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
Bayern München - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach dem 5:0 im Hinspiel will Spitzenreiter FC Bayern auch einen klaren Heimsieg gegen Düsseldorf. Trainer Heynckes dürfte größtenteils das Team zum Einspielen auf das Feld schicken, dass am Mittwoch gegen den FC Arsenal den Viertelfinal-Einzug unter Dach und Fach bringen soll. Bei der Fortuna, die seit acht Auswärtsspielen sieglos ist, plant Trainer Meier mit der Startelf der Vorwoche. (Heimbilanz: 14-5-3, 61:18 Tore)
FC Schalke 04 - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Das 142. Derby zwischen Schalke und dem BVB elektrisiert die Revierfans. Die Hoffnung der Polizei ist, dass alles einigermaßen friedlich bleibt. Weil Dortmund in der Hinrunde daheim 1:2 verlor, ist Trainer Klopp besonders heiß auf einen Sieg, auch um sich von den Verfolgern weiter abzusetzen. Schalke will auch ohne Jermaine Jones (gesperrt) seine kleine Erfolgsserie fortsetzen, um im Rennen um die Champions-League-Plätze zu bleiben. (Heimbilanz: 17-12-11, 70:53 Tore)
SC Freiburg - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Freiburg geht ohne personelle Probleme in die Partie. Obwohl der Tabellenfünfte Favorit gegen die noch abstiegsgefährdeten „Wölfe“ ist, warnte Trainer Streich: „Die werden alles dafür tun, dass sie in andere Regionen kommen.“ Wolfsburg plagen Sorgen in der Abwehr. Nach Naldo und Madlung fehlt Noche als dritter Innenverteidiger. Dafür ist Diego wieder fit. Im Fall eines Sieges winkt Freiburg der Vorstoß auf einen Champions-League-Platz. (Heimbilanz: 6-3-0, 15:5 Tore)
FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg wollen die Mainzer endlich wieder einen Dreier. Torjäger Szalai kehrt in die Startformation zurück, dafür drückt in der Abwehr der Schuh. Diaz fehlt verletzt, auch Zabavnik steht wegen der fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung. Bayer benötigt im Kampf um Platz zwei ebenfalls einen Sieg. Schürrle kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der Abwehr könnte in Friedrich ein weiterer Ex-Mainzer auflaufen. (Heimbilanz: 3-1-2, Tore: 10:7)
SpVgg Greuther-Fürth - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Tore dürften im Kellerduell garantiert sein, denn in den bisherigen sechs Aufeinandertreffen fielen im Schnitt mehr als vier Treffer. Schlusslicht Fürth kann erstmals seit November wieder das Tabellenende verlassen, gegen das auswärtsschwächste Team der Liga soll der erste Heimsieg her. Nach dem Theater um den suspendierten 1899-Torhüter Wiese hoffen die Gäste auf Ruhe - und nach acht sieglosen Auswärtsspielen selbst auf einen Erfolg. (Heimbilanz: - )
Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen (Samstag 18.30 Uhr)
In das 88. Duell starten beide Teams mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Gladbacher peilen wieder einen internationalen Startplatz an, Werder will nach drei Niederlagen in Serie den Abstand zu den Abstiegsplätzen ausbauen. Dabei muss Trainer Schaaf neben seinen Langzeitverletzten auch die beiden Innenverteidiger Prödl und Sokratis ersetzen. Bei den Gladbachern fehlt Marx, dafür kehrt der genesene Arango ins Team zurück. (Heimbilanz: 25-7-11, 92:59 Tore)
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)
Hannover gewann in der Bundesliga zuletzt fünf Heimspiele in Serie. Eintracht Frankfurt hat dagegen seit vier Partien keinen Dreier mehr eingefahren und blieb in diesen Begegnungen ohne Tor-Erfolg. Hinter dem Einsatz von 96-Stürmer Diouf steht ein großes Fragezeichen. Für ihn könnte Sobiech auflaufen. Frankfurt-Trainer Veh hat nur den Ausfall von Mittelfeldspieler Rohde (Gelb-Sperre) zu beklagen. (Heimbilanz: 12-6-3, 37:22 Tore)
VfB Stuttgart - Hamburger SV (Sonntag, 17.30 Uhr)
Nach dem ernüchternden 0:2 in der Europa League gegen Rom plant VfB-Coach Labbadia eine „Mini-Rotation“. So rückt der gegen die Italiener gesperrte Ibisevic zurück ins Team. Mit nur vier Punkten stellt der VfB das schlechteste Rückrundenteam. Doch auch die jüngste Bilanz der Gäste ist bescheiden: Nach dem 1:5 gegen Hannover und dem 1:1 gegen Fürth fordert Trainer Fink eine Trotzrektion. (Heimbilanz: 24 -10 - 13, 94:61 Tore)