Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 28. Spieltag beginnt mit der Freitagspartie FC Schalke 04 gegen Hertha BSC. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
Bayer Leverkusen - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)
Auch wenn Bayer gegen den Tabellenletzten antritt, dürfte das Spiel kein Selbstläufer werden. Den Klassenverbleib haben die Braunschweiger noch lange nicht abgeschrieben, wie der 3:1-Sieg gegen Mainz zeigte. Bei Leverkusen fehlt Reinartz, der Einsatz von Sam ist fraglich. Platz vier ist nach dem Sieg in Augsburg wieder gefestigt. Die Gäste haben eine lange Verletztenliste, auch der von Bayer ausgeliehene Bellarabi fehlt. (Heimbilanz: 4-0-1, 8:4 Tore)
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Wolfsburger schielen nach dem Sieg in Bremen unter der Woche weiter auf den vierten Platz. De Bruyne kehrt nach abgesessener Sperre zurück und wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der Startelf stehen. Grün wird den verletzten Benaglio im Tor vertreten. Die Eintracht kann nach zwei Erfolgen in Serie einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Allerdings fehlt der Ex-Wolfsburger Russ wegen Gelbsperre. Die Einsätze von Meier und Schwegler sind noch fraglich. (Heimbilanz: 6-4-1, 18:10 Tore)
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Dortmund ist gegen Stuttgart seit sieben Spielen unbesiegt. Allerdings spielt der BVB am Mittwoch gegen Real - und hat die letzten vier Bundesligaspiele vor Auftritten in der Champions League verloren. Weidenfeller und Aubameyang sind erkältet, Piszczek ist angeschlagen. Dem VfB stehen alle Stammspieler zur Verfügung. Das Hinspiel war die erste Pleite nach acht Spielen ohne Niederlage unter Ex-Trainer Schneider - und endete 6:1 für Dortmund. (Heimbilanz: 29-9-10, 91:54 Tore)
FC Bayern München - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach der Turbomeisterschaft geht es für die Bayern ums Warmspielen für das Viertelfinale in der Königsklasse gegen ManUnited. Hoffenheim ist da ein dankbarer Gegner, denn mit 59 Gegentreffern sind die Kraichgauer die Schießbude der Liga. Schlecht auch für Hoffenheim: Die Bayern gewannen in dieser Saison alle acht Bundesliga-Spiele, die vor Auftritten in der Champions League stattfanden. Bayern-Coach Guardiola dürfte aber auch einige Stars schonen. (Heimbilanz: 5-0-0, 17:2 Tore)
FSV Mainz 05 - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Gegen keine Mannschaft gewann Augsburg in seiner noch jungen Bundesliga-Geschichte häufiger als gegen Mainz: Drei Siege in fünf Spielen lautet die Bilanz. „Der Gegner ist unangenehm. Wir brauchen Frische, körperliche Härte und Lust auf Leistung“, sagte 05-Trainer Tuchel. Beide spielen eine starke Saison, aber Mainz verlor zuletzt zweimal, auch der FCA ist seit drei Spielen ohne Sieg. Bis auf Moravek und Ji sind alle Augsburger an Bord. (Heimbilanz: 1-0-1 , 2:1 Tore)
SC Freiburg - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30)
Abstiegskampf, die nächste. Der Sieger des Duells der beiden punkt- und fast torgleichen Tabellennachbarn kann ein wenig durchatmen, ist aber auch noch längst nicht gerettet. „Club“-Trainer Verbeek bat sein Team zur Trainingseinheit ins Schwimmbad. Wieder dabei sind Pinola und Petrak. Die seit drei Spielen unbesiegten Freiburger müssen weiterhin auf Hanke verzichten, Freis steht nach Bauchmuskelzerrung wieder im Mannschaftstraining. (Heimbilanz: 4-3-1, 13:7 Tore)
Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV (Sonntag 15.30 Uhr)
Die seit fünf Monaten auswärts sieglosen Hamburger benötigen im Abstiegskampf dringend Punkte. Neben den länger verletzten Profis fehlt Badelj (Gelbsperre), dafür kehrt Calhanoglu zurück. Bei den Gastgebern, die von den letzten sechs Heimspielen nur eins gewinnen konnten, fällt Wendt weiterhin aus. Denkbar, dass Trainer Favre nach dem 0:1 in Frankfurt sein Team umstellt. Jantschke und Xhaka stehen als Alternativen bereit. (Heimbilanz: 20-14-11, 88:60 Tore)
Hannover 96 - Werder Bremen (Sonntag, 17.30 Uhr)
Im Duell der abstiegsbedrohten Nord-Clubs heißt es für Hannover und Werder: Verlieren verboten. 96-Trainer Korkut hofft auf die gute Serie im heimischen Stadion gegen die Bremer mit drei Siegen nacheinander. Schmiedebach fehlt wegen Rotsperre, für ihn könnte Sané in die Start-Formation rücken. Werder-Trainer Dutt kann wieder auf Bargfrede zurückgreifen, der Makiadi ersetzen wird. Elia könnte für den zuletzt enttäuschenden Petersen von Beginn an auflaufen. (Heimbilanz: 10-6-9, 48:53 Tore)