Der 32. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Berlin (dpa) - Der 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet am Freitag den 29. April um 20.30 Uhr mit den Spielen Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg und 1. FC Kaiserslautern gegen den FC St. Pauli.

Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Zweite Chance für Borussia Dortmund: Bei Kölner Schützenhilfe gegen Leverkusen kann der BVB mit drei Punkten gegen Nürnberg die Meisterschaft perfekt machen. Trainer Klopp muss in seinem 100. Spiel auf der Bank der Borussia weiter auf Sahin und wohl auch auf Barrios und Großkreutz verzichten. Beim „Club“ ist der Einsatz von Gündogan fraglich, Chandler fehlt verletzt. Seit November 1990 ist Dortmund zu Hause gegen Nürnberg ungeschlagen. (Heimbilanz: 19-5-4, 62:27 Tore)

Hamburger SV - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Schaulaufen auf dem Rasen: Der SC Freiburg kann sich in dieser Saison nicht mehr für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Für den HSV bestehen nur noch theoretische Chancen. Trainer Oenning will daher von sofort an seine Spieler auf ihre Tauglichkeit für die kommende Saison prüfen. Petric und van Nistelrooy können sich nicht mehr zeigen, Kacar und Mathjisen sind fraglich. Für Cissé geht es um die Torjäger-Kanone. Abdessadki, Bastians und Flum sind verletzt. (Heimbilanz: 7-3-1, 27:7 Tore)

FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Gegensätze in Mainz: Die Gastgeber wollen den Europa-League-Platz verteidigen, Frankfurt den Abstieg verhindern. Beiden Teams hilft daher nur ein Sieg - der gelang dem FSV bei einem Rhein-Main-Derby in der Bundesliga aber noch nie. Die Eintracht hat seit neun Spielen auswärts nicht mehr gewonnen. Caligiuri, Fuchs und Bungert sind angeschlagen. Sliskovic fällt sicher aus. Daum muss weiter auf Franz und Kittel verzichten. (Heimbilanz: 0-3-0, 6:6 Tore)

1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Hoffnung beim VfB: Mit einem Sieg gegen die regionale Konkurrenz aus Hoffenheim kann die Labbadia-Truppe dem Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen. 1899 konnte in der Liga zwar noch nie gegen Stuttgart gewinnen, feiert aber sicher ein Jubiläum: Zum 100. Mal bestreitet die Mannschaft ein Bundesliga-Spiel. Nicht dabei sein werden Weis, Salihovic, Obasi, Vukcevic und Thomalla. VfB-Topscorer Harnik ist leicht angeschlagen. (Heimbilanz: 0-2-0, 1:1 Tore)

1. FC Köln - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Stimmungstief in Köln: Ohne Ex-Trainer Schaefer muss der FC die nötigen Punkte im Abstiegskampf einfahren. Interimscoach Finke will die ersten drei Zähler gleich gegen den Rhein-Rivalen aus Leverkusen holen. Zuletzt gelang vor 14 Jahren ein Sieg gegen Bayer. Podolski ist wieder spielberechtigt, Petit rückt wohl in die Startelf. Clemens ist verletzt. Die Heynckes-Truppe kann mit einem Sieg die Champions-League-Teilnahme perfekt machen. (Heimbilanz: 8-11-6, 43:32 Tore)

Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Euphorie in Hannover: Drei Punkte gegen den Tabellensiebzehnten Mönchengladbach bringen Hannover einen weiteren Schritt Richtung Champions League. Nur Stindl (gesperrt) und Carlitos fehlen Trainer Slomka. Die Borussia muss weiter auf Dante und de Camargo verzichten. Gladbach will in Hannover trotzdem punkten, um den Klassenverbleib doch noch zu schaffen. Die beiden vergangenen Partien an gleicher Stätte endeten aber jeweils mit einer bösen Klatsche (1:6 und 1:5). (Heimbilanz: 8-6-6, 37:28 Tore)

FC Bayern München - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Bangen in Bayern: Nur ein Sieg gegen Schalke hält die Münchener Hoffnung auf die Champions League am Leben. Robben ist nach seiner Sperre wieder dabei, Gustavo muss zuschauen (5. Gelbe Karte). Gegen Schalke konnte München zu Hause die vergangenen vier Partien nicht gewinnen und hat in dieser Saison beide Pflichtspiele verloren. Schalkes Höwedes fehlt verletzt. In den vergangenen 16 Bundesliga-Spielen schossen die Bayern immer mindestens ein Tor. (Heimbilanz: 27-7-6, 101:35 Tore)