DFB stellt Verfahren gegen Andreasen ein

Hannover (dpa) - Leon Andreasen von Fußball-Bundesligist Hannover 96 wird nach seinem mit dem Arm erzielten Tor nicht gesperrt. Der Kontrollausschuss habe das Ermittlungsverfahren gegen den Dänen mit Zustimmung des Sportgerichts eingestellt, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

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„Im Endeffekt hat der Schiedsrichter eine Tatsachenentscheidung getroffen“, sagte der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Anton Nachreiner. Eine Sperre sei nur möglich gewesen, wenn Andreasen auf Nachfrage des Schiedsrichters Bastian Dankert gelogen hätte.

Andreasen hatte am vergangenen Sonntag im Spiel beim 1. FC Köln das 1:0-Siegtor mit dem Oberarm erzielt. Hannovers Trainer Michael Frontzeck hatte vor der Mitteilung des DFB die mögliche Sperre des 32-Jährigen als Quantensprung bezeichnet. „Dann müssten wir den Fußball völlig neu bewerten“, sagte Frontzeck. Dass es ein Handspiel war, sah allerdings auch der 96-Coach so.