Die besten Sprüche der Bundesliga-Hinrunde
Düsseldorf (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat die besten Sprüche der Bundesliga-Hinrunde zusammengestellt.
Vom 1. Spieltag:
„Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bei Siegen nicht auf Tische springe.“ (Hertha-Trainer Jos Luhukay nach dem 6:1 von Aufsteiger Berlin gegen Eintracht Frankfurt)
„Ich habe heute dem Sportsfreund Dante gratuliert, dass er auf dem besten Weg ist, Torschützenkönig des FC Bayern zu werden.“ (Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer scherzhaft mit Blick auf das Eigentor des Brasilianers Dante beim 3:1 gegen Mönchengladbach)
Vom 2. Spieltag:
„Meier kriegt in 400 Jahren keinen Elfmeter. Der lässt sich nie fallen, das ist der Preis.“ (Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen nach dem 0:1 gegen Bayern München über den Strafraum-Schubser gegen Alexander Meier in der Nachspielzeit)
„Das tut mir leid, die Fans zahlen für so eine Scheiße auch noch Geld.“ (Hamburgs Torhüter René Adler nach dem 1:5 gegen Hoffenheim)
Vom 3. Spieltag:
„Mit neun Punkten bleibt man nicht in der Bundesliga.“ (Bayer Leverkusens Trainer Sami Hyypiä nach dem 4:2 gegen Borussia Mönchengladbach - dem dritten Sieg im dritten Saisonspiel)
„Ich bin von so einer Drecks-Wespe gestochen worden. Manni hat sie mir in den Arm gerammt.“ (Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp zu einem Wespenstich kurz vor Spielende beim 1:0 gegen Werder Bremen. Als Einwechselspieler Sven „Manni“ Bender das Insekt mit der Hand verscheuchte, wurde Klopp beim Abklatschen zum Stich-Opfer)
Vom 4. Spieltag:
„Jetzt spielen hier nur noch Gangster: Jermaine Jones, Jefferson Farfan, Boateng und Santana.“ (Schalke-Profi Felipe Santana nach dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen)
„Wir sind Fußballspieler und keine Gangster.“ (Santanas Mitspieler Kevin-Prince Boateng in einer Replik auf Santanas witzig gemeinte Äußerung)
Vom 5. Spieltag:
„Den Hype, für den er ja überhaupt nichts kann, mit ihm jeden Tag Pep hin, Pep her, Pep hoch, Pep runter und finden wir alle so prima, dass wir sagen, ach gut Mensch, da stehen wir alle auch ein bisschen weniger in der Verantwortung.“ (Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer über Trainer Pep Guardiola nach dem 2:0 gegen Hannover)
„Wenn du solch einen Ball durchlässt, obwohl du vorher so viele Chancen vergeben hast, kommst du in den Himmel.“ (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp zu Nationalspieler Marco Reus, der beim BVB-Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 über Hamburg den Ball uneigennützig für Robert Lewandowski durchgelassen hatte)
„Ich hoffe, dass meine Spieler sich nicht nur das traditionsreiche Stadion anschauen und Autogramme von Rooney holen.“ (Leverkusens Coach Sami Hyypiä vor dem Champions-League-Highlight bei Manchester United)
Vom 6. Spieltag:
„Wo ich Schalke sehe? Im Moment in Gelsenkirchen und am Mittwoch in Darmstadt.“ (Der Schalker Kevin-Prince Boateng nach dem 0:4 gegen Bayern München und vor dem Pokalspiel bei Darmstadt 98 auf die Frage nach dem derzeitigen Leistungs- und Tabellenstand der Königsblauen)
Vom 7. Spieltag:
„Wenn ich nicht Trainer in Freiburg wäre, hätte mir das Zuschauen Spaß gemacht. So war es einfach nur schrecklich.“ (Freiburgs Trainer Christian Streich nach dem 0:5 in Dortmund)
„Man tauscht sich aus - und irgendwann tauscht man dann aus.“ (Schalkes Manager Horst Heldt und mögliche personelle Konsequenzen nach dem 3:3 in Hoffenheim)
Vom 8. Spieltag:
„Wir sind weit davon entfernt, dass Roman Weidenfeller in Rente geht. Und wenn das so weit ist, ist Marc-André ter Stegen auch schon zu alt für uns.“ (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp auf die Frage, ob als möglicher Nachfolger für den zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alten BVB-Torwart Weidefeller Mönchengladbachs Keeper ter Stegen (damals 21) in Betracht komme)
„Mit der Roten Karte wurde es schwer. Szalai ist 3,50 Meter groß, wiegt 2000 Kilo. Man berührt ihn leicht, dann fällt er um. So ist das halt.“ (Augsburgs Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker nach dem 1:4 auf Schalke zum Platzverweis für Teamkollege Ragnar Klavan, dessen Foul an Adam Szalai die Wende zugunsten des Revierclubs brachte)
Vom 9. Spieltag:
„Wir fahren hier mit dem VW-Käfer Baujahr 70 gegen einen Formel-1-Wagen, und da fragt ihr, warum wir nicht vor dem Vettel ins Ziel kommen.“ (Mainz-Coach Thomas Tuchel nach dem 1:4 bei Bayern München)
Vom 10. Spieltag:
„Das ist eine Auszeichnung, dass man nicht vergessen worden ist.“ (Wolfsburgs Manager Klaus Allofs über unflätige Beschimpfungen gegen ihn aus dem Fanblock seines vorherigen Arbeitgebers Werder Bremen)
Vom 11. Spieltag:
„Ich habe Manni Kaltz und Horst Hrubesch damals gratuliert, weil ich dachte, das ist ein Rekord für die Ewigkeit. Heute ist er eingestellt worden.“ (Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:1 bei 1899 Hoffenheim über die Einstellung des Rekords von 36 Bundesligaspielen in Serie ohne Niederlage)
Vom 12. Spieltag:
„Wir haben nicht erwartet, dass wir hier hoch gewinnen.“ (Augsburgs Trainer Markus Weinzierl nach dem 0:3 in München gegen den FC Bayern)
Vom 13. Spieltag:
„Es hat heute Phasen gegeben, da würde man in der Schule sagen: Setzen! Fünf!“ (Schalkes Sportdirektor Horst Heldt zur Leistung seiner Mannschaft beim 3:3 als Gast von Eintracht Frankfurt)
„Für die Zuschauer war das ein tolles Spiel. Für uns Trainer ist so etwas natürlich der Wahnsinn.“ (Schalke-Trainer Jens Keller zur gleichen Partie)
Vom 14. Spieltag:
„Jede sachliche Analyse des Spiels wird irgendwie dem tatsächlichen Spielverlauf nicht gerecht.“ (Bremens Trainer Robin Dutt nach dem 4:4 in Hoffenheim)
„Ein Scheißspektakel.“ (Hoffenheims Angreifer Kevin Volland)
„Wenn wir sieben schießen, kriegen wir wahrscheinlich auch sieben.“ (Hoffenheims Trainer Markus Gisdol)
Vom 15. Spieltag:
„No! Auf Deutsch heißt das: Nein!“ (Bayern-Coach Pep Guardiola auf die Frage eines spanischen Journalisten, ob die Dominanz der Bayern langweilig werde.)
„Heute hätten wir wahrscheinlich drei Torhüter reinstellen müssen, um diese Niederlage zu verhindern.“ (Werder-Manager Thomas Eichin nach dem 0:7 gegen Bayern München)
Vom 16. Spieltag:
„So viel Fußball heute. Da müsst ihr so 'ne Kackgeschichte machen. Ist das ein Drecksleben, das tut mir echt leid.“ (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp auf eine Journalistenfrage nach einer Szene beim 2:2 im Spiel Hoffenheim - Dortmund; Marco Reus hatte Linienrichter Mark Borsch umgeschubst)