Bundesliga am Sonntag Dortmund heiß auf Champions League: Heimstarke Bremer warten
Bremen (dpa) - Mit einem Sieg bei Werder Bremen am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) könnte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund für die Champions League planen.
Allerdings wartet auf die Mannschaft von Trainer Peter Stöger ein unangenehmer Gegner: Die Bremer sind unter Trainer Florian Kohfeldt in zehn Liga-Spielen im heimischen Weserstadion noch ungeschlagen. „Sie sind zu Hause richtig stark“, berichtete BVB-Coach Stöger. „Sie haben eine Serie zu verteidigen.“
Dortmund will den dritten Platz erfolgreich verteidigen. Vor allem nach dem starken Auftritt beim 4:0 gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Wochenende strotzt die Borussia vor Selbstbewusstsein. „Wir wollen in die Champions League, das ist unsere Zielsetzung. Und wir haben es selbst in der Hand, den dritten Platz zu verteidigen“, sagte Stöger. „Wir wollen noch zwei, drei richtig gute Spiele machen, um die nötigen Punkte zu holen.“
Personell dürfte der Österreicher seine Startformation nicht ändern. Zu beeindruckend deklassierte der BVB Champions-League-Konkurrent Leverkusen. „Ich sehe keinen Anlass, etwas zu ändern“, erklärte Stöger. Somit droht Kapitän Marcel Schmelzer auch in Bremen ein Platz auf der Tribüne. „Wir sind der BVB und da sitzen auch mal sehr gute Spieler auf der Tribüne“, erklärte der Dortmunder Coach.
Auch wenn die Borussia um die Königsklassen-Plätze kämpft und in Top-Form an die Weser kommt, wollen die Bremer nicht ohne Gegenwehr die Punkte verschenken. „Wir sind selbstbewusst genug und wollen Dortmund einen harten Fight liefern“, kündigte Sportchef Frank Baumann an. Werder will auch im elften Match unter Coach Kohfeldt in Bremen ohne Niederlage bleiben.
Allerdings müssen die Bremer einige Ausfälle hinnehmen. Der finnische Abwehrchef Niklas Moisander und US-Stürmer Aron Jóhannsson fehlen aufgrund von Verletzungen. Das teilte der Club am Samstag nach dem Abschlusstraining mit. Ferner stehen Philipp Bargfrede und Florian Kainz wegen ihrer Gelbsperren gegen den BVB nicht zur Verfügung. Erstmals wird hingegen der chinesische Angreifer Yuning Zhang zum Kader gehören.