„Wir werden bereit sein“, versprach FSV-Trainer Thomas Tuchel vor dem Duell der Enttäuschten. Trotz des schmerzlichen Ausscheidens in der Qualifikation zur Europa League gegen Gaz Metan Medias blickt Tuchel dem Saisonauftakt optimistisch entgegen: „Ich wehre mich dagegen, dass eine negative Stimmung aufkommt. Die Mannschaft ist stark genug.“

Nach zwei 120-Minuten-Schichten binnen vier Tagen wird der 37-Jährige voraussichtlich kräftig rotieren lassen. „Es macht Sinn, dass wir neue und frische Kräfte auf den Platz bekommen“, erklärte Tuchel. Noch nicht verraten wollte er, ob Christian Wetklo oder Heinz Müller den Vorzug im Tor erhält.

Dass Leverkusen nach dem Aus im DFB-Pokal nicht voller Selbstvertrauen anreist, wertete Tuchel als weiteren Vorteil. „Sie werden feststellen, dass es schönere Auftaktgegner als Mainz gibt“, sagte er.

Zumal Bayer neben Torhüter René Adler kurzfristig auch noch auf Tranquillo Barnetta verzichten muss. Der Nationalspieler aus der Schweiz zog sich am Mittwoch im Training eine Muskelverletzung im Hüftbeuger zu. Für Adler rückt Fabian Giefer zwischen die Pfosten, nachdem David Yelldell bei der Leverkusener Pokalpleite in Dresden nicht überzeugte. Ob der ehemalige Nationalspieler Michael Ballack zur Startformation gehören wird, ließ Trainer Robin Dutt offen.