Duell der Unbesiegbaren - Kehl: „Etwas gutzumachen“
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund sinnt vor dem Duell mit Hannover 96 am Sonntag auf Revanche. Beim 1:2 im Hinspiel gegen die Norddeutschen am 18. September kassierte der deutsche Fußball-Meister seine bislang letzte Bundesliga-Niederlage.
Doch der Ärger über diese erst in den Schlussminuten zustand gekommene Schlappe hat sich bei Jürgen Klopp gelegt. „Entwicklung braucht einen Nullpunkt. Der war nach dem Spiel in Hannover erreicht. Wir haben uns mittlerweile wieder jene Qualität erarbeitet, damit wir jede Bundesligapartie gewinnen können“, sagte der BVB-Trainer.
Seitdem nahm der Titelverteidiger eine beachtliche Entwicklung. In den folgenden 16 Bundesliga-Spielen blieb er ungeschlagen, verbuchte 42 von 48 möglichen Punkten und kletterte von Rang 11 auf 1. Das Blitz-Comeback von Shinji Kagawa, der sich nach einem Außenbandanriss im Sprunggelenk schneller als erwartet zurückmeldete, erhöht die Chance auf ein weiteres Erfolgserlebnis. „Gegen Hannover haben wir noch etwas gutzumachen“, sagte Kapitän Sebastian Kehl.
Der BVB strotzt zwar vor Selbstvertrauen, geht aber auch mit gehörigem Respekt in die Partie. Schließlich ist der Gegner seit neun Punktspielen ohne Niederlage. Zudem bestand der Tabellensiebte die Generalprobe beim 1:0 in Brügge am Donnerstag mit Bravour.
Verteidiger Christian Pander glaubt an einen weiteren Coup: „Der Schalter bleibt auf Sieg.“ Der Einzug in das Achtelfinale der Europa League hat den Glauben in die eigene Stärke verstärkt. „Ich traue uns auch in Dortmund etwas zu“, sagte Trainer Mirko Slomka und lobte zudem den Meister: „Dortmund ist die stärkste Mannschaft der Liga.“