Dutt: Trainerdebatte ist „nicht gerechtfertigt“

Freiburg (dpa) - Robin Dutt vom SC Freiburg hält nichts von der aktuellen Trainerdebatte in der Fußball-Bundesliga.

„Trainer als Söldner zu bezeichnen, finde ich nicht gerechtfertigt. Sie werden zu 95 Prozent freigestellt, manchmal sogar, wenn sie erfolgreich sind. Trainer haben den kleinsten atmosphärischen Anteil an der momentan aufgeheizten Diskussion“, sagte der 46-Jährige in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“.

Dutt wird nach der Saison von Freiburg nach Leverkusen wechseln. Zusammen mit Felix Magath, Christoph Daum oder dem von Leverkusen zum FC Bayern zurückkehrenden Jupp Heynckes hatte er das Trainerkarussell in der Liga damit in Schwung gebracht. „Der Sportclub und ich haben einen Wechsel nicht nur in aller Sauberkeit vollzogen, sondern dem Verein auch noch eine Ablöse generiert. Mit dem gesamten Vorgehen haben sich Leverkusen und Freiburg von anderen Vereinen wohltuend abgehoben“, meinte er. Dutt fordert, jeden einzelnen Trainerwechsel „individuell zu sehen. Man darf jetzt nicht alles verallgemeinern“.