Fan-Randale: Ermittlungsverfahren gegen 1. FC Köln
Frankfurt/Main (dpa) - Wegen der Ausschreitungen beim Saisonfinale wird der Deutsche Fußball-Bund ein Ermittlungsverfahren gegen den 1. FC Köln einleiten. Dies bestätigte der DFB der Nachrichtenagentur dpa.
Der Bundesliga-Absteiger wird zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Nach dem 1:4 am Samstag gegen den FC Bayern München und dem damit feststehenden Abstieg in die 2. Liga hatten Fans Rauchbomben gezündet und Pyrotechnik abgebrannt. Schiedsrichter Florian Mayer beendete die Partie einige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit, damit die Profis sicher in die Kabinen kommen konnten.
„Es ist eine Schande, was hier abgegangen ist. So etwas gehört nicht ins Fußballstadion“, hatte Bayern-Torjäger Mario Gomez die Vorfälle kommentiert. Die Südtribüne war in eine dunkle Rauchwolke gehüllt. Kölns Präsident Werner Spinner hat die Übergriffe verurteilt. „Das, was nach dem Spiel passiert ist, ist nicht akzeptabel. Wir als Vorstand sind zutiefst getroffen, und ich muss ehrlich sagen, wir müssen die Bitterkeit dieses schwarzen Samstags auch persönlich erst einmal verkraften“, sagte Spinner.