Freiburg startet in die Saison-Vorbereitung
Freiburg (dpa) - Nach der so erfolgreichen Rückrunde der vergangenen Saison beginnt für den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg der Kampf um den Klassenverbleib von vorne.
„Wir fangen jetzt nicht an, von Platz acht oder zehn zu sprechen. Wir wissen, wer wir sind“, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich nach dem Start in die Saison-Vorbereitung. Das Ziel könne nur lauten, drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Streich sieht seine Mannschaft in einer besseren Position als noch vor einem Jahr. „Das Ausgangsniveau ist gut für unsere Verhältnisse“, sagte der 46-Jährige.
Am Mittwochvormittag hatte Streich eine erste lockere Trainingseinheit geleitet, an der auch die Neuzugänge Max Kruse und Marco Terrazzino teilnahmen. Mit dabei waren auch Mounir Bouziane aus dem Regionalliga-Team und Christian Günter (U19), die ab sofort ständig mit den Profis trainieren. Am 18. Juli geht es für die Breisgauer in das Trainingslager nach Schruns in Österreich.
Der Kader, der momentan 26 Profis umfasst, soll noch etwas verschlankt werden. Wenige Stunden nach dem Start in die Vorbereitung wurde bereits Stefan Reisinger verabschiedet. Der Stürmer, der sich mit der Jokerrolle offenbar nicht zufrieden geben wollte, wechselt zu Fortuna Düsseldorf. Am Morgen hatte er noch mit den Breisgauern trainiert. „Stefan ist sich mit Düsseldorf einig, als auch wir mit dem Verein“, meinte Sportdirektor Dirk Dufner. Reisinger „wollte nochmal Tschüss sagen und wollte noch das letzte Mittagessen mitnehmen“, sagte Dufner, der zudem Abnehmer für Garra Dembelé, Beg Ferati und Erik Jendrisek sucht.
Noch unklar ist die Situation von Ivan Santini, der offiziell nur noch bis zum 30. Juni 2012 von NK Zadar ausgeliehen ist. Der Sport-Club will den Stürmer halten, konnte sich mit dem Kroaten aber bislang nicht einigen. Zwei weitere Neuzugänge sollen noch kommen - vor allem für die linke Abwehrseite sucht der SC noch Verstärkung. Momentan trainiert zwar Sascha Riether, den der 1. FC Köln abgeben will, bei den Breisgauern mit. Eine Verpflichtung kommt laut Streich jedoch nicht infrage.