Frontzeck auch bei Abstieg erster 96-Ansprechpartner
Hannover (dpa) - Michael Frontzeck könnte auch bei einem möglichen Bundesliga-Abstieg Trainer von Hannover 96 bleiben. Der zunächst für fünf Spiele verpflichtete Fußball-Coach hat bei Vereinspräsident Martin Kind gute Karten für die nächste Saison.
„Bisher bin ich überzeugt von ihm. Herr Frontzeck ist in jedem Fall unser erster Ansprechpartner“, sagte Kind im Interview der „Bild“-Zeitung. Dies gelte auch für die 2. Liga. „Wenn er das überhaupt will, was ich nicht weiß“, fügte der 96-Chef hinzu.
Kind will aber auch mit ein, zwei anderen Trainern sprechen. Ein möglicher Kandidat ist der frühere 96-Coach Mirko Slomka, der in Hannover wohnt. Über die Zukunft von Manager Dirk Dufner will er erst entscheiden, wenn Planungssicherheit für die kommende Spielzeit besteht. „Dann werden wir überlegen, wie es weitergeht.“
Vor den drei letzten Spieltagen liegt Hannover 96 nach 15 sieglosen Partien auf dem vorletzten Platz. Für die Rettung benötigt das Team nicht nur einen Heimsieg am Samstag gegen Werder Bremen. „Wir brauchen zwei Siege - und wenn möglich zusätzlich ein Unentschieden“, rechnete Kind hoch. Die beispiellose Negativserie schreckt ihn nicht. „Jede Serie geht einmal zu Ende. Jetzt ist einfach der Zeitpunkt gekommen, um diese Serie zu beenden“, sagte der 96-Chef.