Porträt Claudio Pizarro Fußball-Legende in Bremen
Bremen. Claudio Pizarro ist der vielleicht letzte lebende Beweis, dass für Romantik im Fußball doch noch ein (kleines) Plätzchen frei bleibt. Der Peruaner hat einen Vertrag bei Werder Bremen unterschrieben.
Es ist seine dritte Liaison mit dem norddeutschen Fußball-Bundesligisten. Pizarro ist in Bremen nicht weniger als ein Held. Einer, der für die guten Zeiten steht, als Bremen noch sympathisch UND erfolgreich war. Jetzt gilt das nur noch für die Sympathiewerte, die stets auch für Pizarro sprachen.
36 Jahre ist er alt, er gilt er als einer der beliebtesten Profis hierzulande. „Bremen ist mein zweites Zuhause“, sagte er gestern, als Bremen Kopf stand, weil Pizarro vorgestellt wurde. Er kommt mit Frau, Kindern und Hunden, Werder-Manager Thomas Eichin scheint gut verhandelt zu haben, der Sponsor legte drauf, zuletzt hatte auch Pizarro Einbußen in Kauf genommen. „Viele haben an dem Projekt mitgemacht“, sagte Eichin, der selbst um eine Vertragsverlängerung verhandelt: „Aber dafür ist jetzt kein Geld mehr da.“ 176 Tore in 383 Spielen hat der Peruaner für Werder erzielt, nun unterstützt er Werders-Stürmer Aron Johannsson und Anthony Ujah. Letzterer schrieb gestern per Twitter: „Lass uns Pizza liefern!“ kup