Gerüchte um Reus-Geheimpakt - Berater dementiert Kontakt
Dortmund (dpa) - Die Clubspitzen von Bayern München und Borussia Dortmund haben ausweichend auf Spekulationen um eine angebliche geheime Absprache über die Zukunft von Marco Reus reagiert.
„Es gab ein Gespräch zwischen uns in Nyon, das ist korrekt. Aber ich werde es nicht kommentieren“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem „Spiegel“.
Der „Spiegel“ hatte zuvor berichtet, dass sich die Clubbosse Karl-Heinz Rummenigge und Watzke bei einem vertraulichen Gespräch im Dezember 2013 per Handschlag auf einen Transferverzicht geeinigt hätten. Demnach wollte Rummenigge verhindern, dass der Revierclub den damals vom FC Bayern umworbenen und später verpflichteten Robert Lewandowski in der Winterpause an Real Madrid verkauft. Im Gegenzug soll Rummenigge dem BVB-Geschäftsführer per Handschlag zugesichert haben, sich nicht um eine Verpflichtung von Reus zu bemühen.
Aussagen von Rummenigge zu Beginn dieser Saison über eine Vertragsklausel, wonach Reus den BVB im Sommer 2015 vorzeitig für eine Summe von 25 Millionen Euro verlassen kann, hatten Spekulationen über das Interesse der Bayern an dem BVB-Nationalspieler geschürt und bei Watzke für Verärgerung gesorgt. Rummenigge sagte der „Bild“ nun, er träume nicht von einem Reus-Transfer. „Das wären ja dann in Dortmund Alpträume. Ich möchte, dass die auch ihren ruhigen Schlaf haben“, erklärte der Bayern-Vorstandschef.
Auch Reus-Berater Dirk Hebel dementierte im „Kicker“ Kontakte: „Es gibt kein Thema Marco Reus und Bayern München, und es gibt es auch keine Gespräche.“