Neue Studie Hertha BSC plötzlich offen für Olympiastadion-Umbau

Berlin (dpa) - Fußball-Bundesligist Hertha BSC ist einem Umbau des Berliner Olympiastadions nicht mehr grundsätzlich abgeneigt.

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„Wir waren ursprünglich davon ausgegangen, dass ein Umbau des Olympiastadions nicht in Betracht kommt. Unsere Studie hat nun für uns überraschend eine grundsätzliche Machbarkeit bestätigt“, sagte Hertha-Präsident Werner Gegenbauer. Neben dem Bau einer neuen Arena entweder auf dem Olympiapark-Gelände oder dem Brandenburg-Park in Ludwigsfelde gebe es „nunmehr eine dritte sehr ernstzunehmende Alternative“, erklärte Gegenbauer. Eine Umsetzbarkeit solle mit dem Senat nun geprüft werden.

Das von Hertha BSC beauftragte Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (gmp) hat eine Studie vorgelegt, die den Umbau des Olympiastadions für möglich hält. Dort heißt es: „Erste Entwürfe zeigen, dass das Olympiastadion auch als Fußballarena eine einzigartige spektakuläre Spielstätte sein kann. Ein modernes Stadion mit neuen, steileren Tribünen nah an den Spielfeldrand gezogen.“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), der Hertha gerne am Standort Berlin halten möchte, zeigte sich über das Ergebnis der Studie erfreut: „Hertha bleibt im Jahr seines 125-jährigen Bestehens in Berlin und das Olympiastadion ist weiterhin Symbol des Fußballs in Berlin.“ Jetzt gehe es darum, „die Möglichkeiten Berlins und die Ansprüche von Hertha in Einklang zu bringen“.