Hertha-Präsident: Preetz steht nicht zur Debatte

Berlin (dpa) - Hertha-Manager Michael Preetz hat nach der Beurlaubung des sieglosen Trainers Michael Skibbe nochmals die klare Rückendeckung der Clubführung bekommen.

„Maßstab ist, dass Entscheidungen zum Wohl von Hertha BSC getroffen werden. Dazu gehört es auch, Fehler zu korrigieren. Und klipp und klar: Beides tut Michael Preetz, er steht nicht zur Debatte“, sagte Präsident Werner Gegenbauer der „Berliner Morgenpost Online“.

Preetz hatte die Verpflichtung von Skibbe als Nachfolger von Markus Babbel beim Berliner Fußball-Bundesligisten nach fünf Niederlagen in fünf Spielen als „Fehleinschätzung“ bezeichnet. „Ich habe den Fehler korrigiert. Ich werde das gemeinsames Ziel nicht aus dem Auge verlieren, dass wir am 5. Mai diese Klasse auch für die nächste Saison sichergestellt haben“, betonte der Manager nochmals im „Sportplatz“ des TV-Senders rbb.

Preetz hatte sich nach dem 0:5-Debakel von Stuttgart am 21. Liga-Spieltag auch nochmals Einblicke und Einschätzungen direkt aus der Mannschaft geholt. Das Verhältnis der Profis zum Trainer war schon nach 52 Tagen nicht mehr intakt. „Es war insgesamt belastet dadurch, dass keine Erfolgserlebnisse da waren“, gab Preetz zu.

Die ehemaligen Berliner Profis René Tretschok und Ante Covic werden nach der Beurlaubung von Skibbe das seit zehn Meisterschaftsspielen sieglose Hertha-Team auf das Heimspiel gegen Meister Borussia Dortmund vorbereiten.