Heynckes: Stammspieler auf Bank ist „Normalität“
München (dpa) - Trainer Jupp Heynckes erwartet für den Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München ein „schwieriges Spiel“ beim FSV Mainz 05.
„Wir müssen nicht nur guten Fußball spielen, sondern auch kämpferisch voll dagegen halten. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Mainzer über ihre Verhältnisse spielen, 110 Prozent bringen“, sagte Heynckes vor der Partie am Sonntag.
Nach der Niederlage vor einer Woche im Topspiel gegen Borussia Dortmund wollen die Bayern unbedingt ihren knappen Punkte-Vorsprung auf die Verfolger verteidigen und als sogenannter Herbstmeister die Hinrunde abschließen. „Natürlich wollen wir bis zur Winterpause weiter erfolgreich Fußball spielen. Wenn man dann Erster ist, bedeutet das, dass man einen Vorsprung hat. Der Titel als solcher bedeutet mir aber nicht soviel“, erklärte Heynckes am Freitag.
Zu Aufstellungsfragen mauerte der 66-Jährige. Gegen Mainz könnte aber Nationalspieler Thomas Müller in die Startelf zurückkehren und dafür Arjen Robben als Joker von der Ersatzbank kommen. „Bei Spitzenclubs in Europa ist es immer so, dass Stammspieler nicht von Anfang an spielen. Das ist eine Normalität“, sagte Heynckes zur Rotation. In der Abwehr steht Holger Badstuber wieder zur Verfügung, der in der Champions League gegen den FC Villarreal wegen einer Sperre pausieren musste. Dafür muss Heynckes gegen Mainz im defensiven Mittelfeld auf Anatoli Timoschtschuk verzichten.
Für den Tabellen15. Mainz ist es das erste Punktspiel nach drei Wochen. „Ich glaube aber nicht, dass für Mainz der Spielausfall in Köln ein Nachteil ist“, sagte Heynckes.