Hoffenheimer Akustik-Affäre: DFB ermittelt

Frankfurt/Main (dpa) - In der sogenannten Akustik-Affäre geht der Deutsche Fußball-Bund nun gegen den verantwortlichen Mitarbeiter des Erstligisten 1899 Hoffenheim vor.

„Der Kontrollausschuss hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mitarbeiter der TSG Hoffenheim eingeleitet und wird ihn zu den Vorkommnissen anhören“, teilte der DFB mit.

Der Angestellte des Fußball-Bundesligisten hatte beim Heimspiel der Kraichgauer gegen Borussia Dortmund am 13. August (1:0) mit einem selbst gebauten Gerät Hochfrequenztöne gegen Anhänger des deutschen Meisters eingesetzt, um die Schmähgesänge der BVB-Fans gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp zu übertönen.

Der Mann hatte seine Tat wenige Tage später gestanden und sich bei der Polizei gemeldet. Insgesamt soll das Gerät bei vier Heimspielen der Hoffenheimer zum Einsatz gekommen sein.