HSV gegen Hoffenheim: Heimschwäche trifft Heimweh

Hamburg (dpa) - Die Heimschwäche des Hamburger SV und die Rückkehr des ehemaligen St.-Pauli-Trainers Holger Stanislawski in die Hansestadt bringen zusätzlich Spannung in das Bundesliga-Duell zwischen dem HSV und 1899 Hoffenheim.

Der neue HSV-Trainer Thorsten Fink will mit seiner Mannschaft die schwarze Serie am Sonntag endlich beenden, Stanislawski bei den Hanseaten unbedingt gewinnen.

Seit acht Monaten und zehn Heimspielen ist der HSV saisonübergreifend in der Fußball-Bundesliga ohne Erfolg im eigenen Stadion. Nur noch ein verpasster Sieg trennt die Norddeutschen vom bisherigen Minusrekord, den sie von April 2006 bis Januar 2007 unter Thomas Doll aufstellten. Damals gab es elf Heimspiele ohne Sieg. Seit dem Amtsantritt von Fink holten die Hamburger drei Unentschieden.

„Für einen Hamburger wie mich wäre es kein schlechtes Gefühl, wenn wir gewinnen. Nichts würde mich glücklicher machen“, sagte Stanislawski. Er habe die Länderspielpause für eine intensive Vorbereitung genutzt, das Training um halb sechs in der Kälte stattfinden lassen. „Wir sind bis an die Grenzen gegangen - und das soll sich lohnen. Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte“, meinte der Hoffenheimer Trainer.