HSV will Vorlage für Fink - Freiburg mit Hinkel
Freiburg (dpa) - Mit drei Punkten im Kellerduell beim SC Freiburg will der Hamburger SV den schwierigen Bundesliga-Einstieg seines neuen Trainers Thorsten Fink abmildern.
Der vom Schweizer Fußball-Meister FC Basel abgeworbene Fink wird am Montag offiziell vorgestellt und soll den HSV möglichst nicht als Tabellenletzter übernehmen. „Ich habe großen Respekt vor Freiburg, aber wir haben in dieser Woche sehr gut trainiert. Ich glaube, dass wir da etwas holen können“, sagte Sportchef Frank Arnesen, der am Sonntag als Übergangs-Teamchef auf der Hamburger Bank sitzt.
Dort wird der 55-Jährige auch das Bundesliga-Comeback von Andreas Hinkel im Trikot der Freiburger erleben. Der 29-Jährige ersetzt auf seiner Stammposition rechts in der Abwehr Mensur Mujdza (Mittelfußbruch). Der ehemalige Nationalspieler erlitt im August 2010 als Profi des schottischen Spitzenclubs Celtic Glasgow einen Kreuzbandriss und ist seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen.
Nachdem er bei seinem Stammverein VfB Stuttgart, für den er letztmals im Mai 2006 in der Bundesliga spielte, als Trainingsgast seine Fitness aufbauen konnte, verpflichtete ihn Freiburg vorige Woche. Hinkel könne zwar noch nicht bei 100 Prozent sein, erklärte SC-Trainer Marcus Sorg. Er habe sich aber „im Training sehr gut präsentiert. Wir haben überhaupt keine Bedenken, ihn aufzustellen“, sagte Sorg und warnte vor den Gästen: „Wir tun gut daran, Hamburg an seinem Potenzial zu messen.“
Beim HSV könnte Ivo Ilicevic sein Debüt feiern. Der Ende August verpflichtete Mittelfeldspieler hat seine Rot-Sperre abgesessen, die er noch im Trikot des 1. FC Kaiserslautern erhalten hatte.