Ingolstadts Trainer warnt vor Pizarro-Effekt
Ingolstadt (dpa) - Aufsteiger FC Ingolstadt hat für das Auswärtsspiel gegen Werder Bremen nicht nur Star-Zugang Claudio Pizarro im Visier. „Natürlich ist spürbar, dass der große Name dort für Euphorie gesorgt hat“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl.
„Aber man würde der Mannschaft sehr unrecht tun, wenn man sie nur auf Pizarro reduziert. Das wird ein heißer Tanz für uns“, sagte der FCI-Coach.
Der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga liegt nach vier Spieltagen mit sieben Punkten und 2:4 Toren auf dem neunten Tabellenrang. Der FCI könnte mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) in die Bundesliga-Statistik eingehen: Der Club wäre der erste Aufsteiger, der die ersten drei Auswärtsspiele einer Saison gewinnen konnte.
„Wir haben gezeigt, dass wir in jedem Spiel etwas mitnehmen können und das wird auch in Bremen unser Ziel sein. Gegen Spieler wie Pizarro zu verteidigen ist natürlich etwas Besonderes, ich kenne ihn noch von früher vor dem Fernseher“, scherzte Defensivmann Benjamin Hübner. „Wir freuen uns darauf, dass wir uns auch am Samstag wieder gegen ein starkes Team beweisen dürfen.“
Drei Spiele in sechs Tagen sind dabei eine besondere Herausforderung. Nach der Partie in Bremen kommt am Dienstag der Hamburger SV. Am kommenden Freitag steht dann ein Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln an. „Die Englische Woche wird eine intensive Angelegenheit. Uns erwartet auch am Wochenende wieder ein sehr intensives Spiel“, sagte Hasenhüttl. Der Österreicher ließ offen, inwieweit er bei der Aufstellung auf die körperliche Belastung reagieren wird.