Kein offizieller Abschied durch BVB für Klopp
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmunds scheidender Cheftrainer Jürgen Klopp wird auf eigenen Wunsch vor seinem letzten Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen nicht offiziell verabschiedet.
„Ich sehe es als meine Aufgabe, nicht zu nostalgisch in das Spiel zu gehen“, sagte Klopp, der das BVB-Team danach noch im DFB-Pokalfinale am 30. Mai in Berlin gegen den VfL Wolfsburg betreuen wird. Dagegen wird der frühere BVB-Kapitän Sebastian Kehl vor seinem letzten Bundesliga-Heimauftritt verabschiedet. Er beendet seine Karriere.
Für Klopp und Co. geht es in diesem Alles-oder-Nichts-Spiel ebenso wie für Werder um einen Europa-League-Platz. „Bremen kann sich einen Traum erfüllen, den wir im Frühjahr nicht erträumt hätten“, sagte Klopp. Man wolle es den Hanseaten „dramatisch schwer machen“, das Europacup-Ziel nicht zu erreichen. Deshalb forderte er „noch einmal ein absolutes BVB-Spiel, eine absolute Vollgasveranstaltung“ voller Leidenschaft und Intensität.
Für Mitchell Langerak wird Nationalspieler Roman Weidenfeller im Tor stehen. Denkbar ist, dass der Australier Langerak im Pokalfinale wieder in die Startelf zurückkehrt.