Keine Technologie: Schiris hoffen auf weniger Kritik
Frankfurt/Main (dpa) - Herbert Fandel hofft nach der Entscheidung gegen die Torlinien-Technologie in der Bundesliga auf weniger Schiedsrichter-Schelte.
Der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) hatte sich stets für die Einführung von technischen Hilfsmitteln ausgesprochen. Diese fand aber auf der Mitgliederversammlung der Proficlubs in Frankfurt nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.
Fandel hofft, „dass sich der ein oder andere nach dieser Entscheidung in Zukunft etwas schwerer tut, die Schiedsrichter für eine strittige oder falsche Entscheidung in diesem Bereich öffentlich zu kritisieren.“
Der frühere FIFA-Referee aus Kyllburg verwies darauf: „Wir Schiedsrichter haben stets betont, dass wir die Einführung der Torlinientechnologie begrüßen würden, da sie die Unparteiischen bei der wichtigsten Entscheidung des Fußballs unterstützt und somit auch ein Stück weit aus der Kritik nimmt.“ Dass sich die Profivereine nunmehr mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, würden die Schiedsrichter selbstverständlich akzeptieren.