Rummenigge bedauert Nein zur Torlinientechnik

Frankfurt/Main (dpa) - Karl-Heinz Rummenigge bedauert die verpasste Chance zur Einführung der Torlinientechnik, viele seiner Bundesliga-Kollegen sind dagegen mit Blick auf die Kosten erleichtert.

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Die Trainer hätten dagegen überwiegend im Sinne des Gerechtigkeitsprinzips das technische Hilfsmittel gern gesehen. „Als Demokraten haben wir das zu akzeptieren. Wir werden in Zukunft weiter mit Fehlentscheidungen leben müssen. Diejenigen, die gegen die Torlinientechnik gestimmt haben, sollten dann aber auch nicht mehr lamentieren“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Schalkes Sportvorstand Horst Heldt merkte dagegen an, dass das System noch nicht ausgereift sei und einen großen finanziellen Aufwand bedeute. Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen glaubt nicht, dass „es ein Nein für alle Zeiten“ war.

Die Trainer würden dagegen auf die Hilfsmittel lieber zurückgreifen. So sprach Thomas Tuchel (Mainz) von „einer völlig unverständlichen Entscheidung“, HSV-Coach Mirko Slomka würde auch lieber wissen wollen, „ob der Ball hinter der Linie war oder nicht“. Ähnlich sieht es Dortmunds Trainer Jürgen Klopp: „Grundsätzlich halte ich alles, was es den Entscheidern leichter macht, für absolut sinnvoll.“