Lewandowski muss bleiben - Watzke: „Planungsklarheit“
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund bleibt im Transferstreit mit Robert Lewandowski hart und hat dem Stürmer auch einen Wechsel ins Ausland untersagt.
„Robert wird nun definitiv in der nächsten Saison bei Borussia Dortmund spielen. Wir brauchen Planungsklarheit“, sagte Hans-Joachim Watzke der „Süddeutschen Zeitung“. Demnach will der Revierclub dem eigentlich zum FC Bayern München tendierenden Torjäger auch keine Freigabe für kapitalkräftige internationale Clubs wie Real Madrid, Manchester City oder FC Chelsea erteilen.
Nach der Weigerung der Dortmunder Vereinsführung, den vertraglich bis 2014 gebundenen Lewandowski an den FC Bayern zu transferieren, war in den Medien zuletzt über lukrative Angebote ausländischer Topvereine für den polnischen Nationalspieler berichtet worden. Doch das Interesse an einer solchen Lösung scheint in Dortmund vollends erloschen zu sein. „Wir beginnen in zwei Wochen mit der Vorbereitung. Wir wollen Klarheit in dieser Frage haben“, sagte Sportdirektor Michael Zorc.
Erneut dementierte Watzke Medienberichte, wonach es eine Zusage der Dortmunder an Lewandowski für einen Wechsel zum FC Bayern schon in diesem Sommer geben soll: „Es gibt keine solche Zusage, weder mündlich und schon gar nicht schriftlich. Das ist faktisch eine Lüge.“
Um dem Torjäger einen Verbleib in Dortmund zu erleichtern, denkt der BVB über eine Gehaltserhöhung nach. „Uns ist natürlich klar, dass Roberts derzeitiges Leistungsniveau von seinem bisherigen Gehalt nicht mehr korrekt abgebildet wird. Deswegen haben wir Gesprächsbereitschaft signalisiert“, bestätigte Zorc. Meldungen über eine Verdreifachung der Bezüge für Lewandowski bezeichnete der Sportdirektor jedoch als „völligen Unsinn“. Vielmehr solle das Gehalt „eher leistungsgekoppelt“ angepasst werden.