Mainz und Hertha wollen Europapokal-Plätze festigen

Berlin (dpa) - Nach dem 2:1 beim FC Bayern München herrscht im Umfeld des FSV Mainz 05 Euphorie vor dem Nachbarschaftsduell der Fußball-Bundesliga gegen den Aufsteiger Darmstadt 98. Doch Trainer Martin Schmidt warnte schon.

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„Das ist ein Kopfspiel. Jeder erwartet einen Sieg. Es ist die größte Herausforderung, das Spiel in München zu bestätigen“, sagte der Schweizer vor der Partie an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky).

Mit 39 Punkten stehen die Mainzer als Tabellensechster so gut da wie noch nie zu diesem Zeitpunkt der Saison. Ein Europapokal-Startplatz ist möglich. Dagegen sind die Darmstädter der Abstiegszone gefährlich nah gekommen. Die Hessen sind nur noch einen Zähler vom Relegationsrang 16 entfernt.

Ähnliche Hochstimmung wie in Mainz gibt es auch bei Hertha BSC. Die Berliner haben durch ihre beiden Siege in dieser Woche den dritten Tabellenplatz gefestigt. „Wir haben sechs Punkte geholt, warum sollen es nicht neun sein?“, fragte Trainer Pal Dardai vor dem Spiel beim Hamburger SV (17.30 Uhr) zu Abschluss des 25. Spieltages.

Hertha BSC ist ein Angstgegner des HSV. Die Bilanz aus den vergangenen fünf Partien macht den Norddeutschen mit fünf Niederlagen und 0:11 Toren wenig Mut. Den bis dato letzten Hamburger Sieg gegen die Berliner gab es beim 2:1 am 28. Januar 2012 in der Hauptstadt. Die Hanseaten stehen unter Druck. Sie müssen unbedingt punkten, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. HSV-Trainer Bruno Labbadia muss den Gelb-Rot gesperrten Innenverteidiger Johan Djourou durch den Brasilianer Cléber ersetzen.