Zauberpässe Meyer: Schalker Jungstar straft Kritiker Lügen

Gelsenkirchen (dpa) - In den vergangenen Wochen gab es zumeist Schelte, nach dem 4:1 über den VfL Wolfsburg jede Menge Lob. Mit einem starken Leistung strafte Schalke-Juwel Max Meyer seine Kritiker Lügen.

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Anders als in vielen bisherigen Saisonspielen tauchte der 21 Jahre alte Profi im Mittelfeld nicht unter, sondern führte glänzend Regie. „Das war sein bestes Spiel in diesem Jahr“, kommentierte Sportvorstand Christian Heidel, „so stellen wir uns das vor.“

Mit zwei Zauberpässen leitete Meyer die beiden ersten Treffer durch Guido Burgstaller und Leon Goretzka ein und war an insgesamt sieben der zwölf Schalker Torschüsse beteiligt. Zur Freude seines Trainers nutzte er die von den Wolfsburgern gewährten Freiräume und rief sein unbestritten großes Potenzial endlich wieder einmal ab. „Er hat die Offensive in Schwung gebracht“, befand der Schalker Coach, der zuletzt wiederholt Kritik an den Leistungen des Jungstars geübt hatte.

Meyer selbst genoss die famose Darbietung auf seine Weise. Der wartenden Journalistenschar schenkte er keine Beachtung. Stattdessen durchquerte er die Interview-Zone mit einem vielsagenden Lächeln.