Nach Randale: Hohe Geldstrafe für Braunschweig
Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Braunschweig muss wegen Fanrandale beim Niedersachsen-Derby im November in Hannover eine deftige Geldstrafe bezahlen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte gegen den Bundesliga-Aufsteiger eine Strafe in Höhe von 50 000 Euro und eine zusätzliche Auflage von 20 000 Euro. Der Tabellenletzte kann innerhalb von 24 Stunden gegen das Urteil des Einzelrichters eine mündliche Verhandlung beantragen. Dies teilte der DFB mit.
Demnach waren vor dem Derby bei Hannover 96 am 8. November Eintracht-Fans gewaltsam und unkontrolliert in den Gästebereich eingedrungen. Dabei sei ein Ordner verletzt worden. Darüber hinaus wurde vor und während der Partie auch im Braunschweiger Zuschauerblock Pyrotechnik gezündet und teilweise auf den Platz geworfen. Das Ermittlungsverfahren gegen Fans von Hannover 96, deren Anhänger in dieser Partie ebenfalls auffällig geworden waren, ist noch beim DFB-Kontrollausschuss anhängig.
Die Eintracht wurde für „fortgesetztes unsportliches Verhaltens seiner Anhänger“ bestraft. 20 000 Euro muss der Club in die Verbesserung der infrastrukturellen und sicherheitstechnischen Abläufe im Gästesektor des eigenen Stadions in Braunschweig investieren und dies dem DFB-Sportgericht bis zum 30. September nachweisen.