Niersbach über die prekäre HSV-Situation: „Tut weh“

Hamburg (dpa) - Wolfgang Niersbach mag sich einen Abstieg des Gründungsmitglieds Hamburger SV aus der Fußball-Bundesliga nicht ausmalen.

Foto: dpa

„Wenn ich im Hamburger Stadion auf der Tribüne sitze und auf diese tickende Uhr blicke, ist es kaum vorstellbar, dass die Uhr mal stehen bleibt“, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über den norddeutschen Traditionsclub, der als letzter Verein seit fast 51 Jahren dem deutschen Fußball-Oberhaus angehört.

„Das tut weh, der HSV ist schon allein wegen seiner Vergangenheit etwas Besonderes. Er war ja von Anfang an dabei“, sagte Niersbach am Dienstagabend anlässlich der Verleihung des Zukunftspreises der Israel-Stiftung in Deutschland an Borussia Mönchengladbach. Zwar habe es andere Clubs auch erwischt, da aber noch 14 Punktspiele ausstehen, sei für die Hanseaten weiter alles drin. Niersbach: „Noch ist nichts verloren. Der HSV hat noch genügend Zeit, da unten raus zu kommen.“