Ribéry mahnt: Personaldecke bei Bayern zu dünn

München (dpa) - Fußball-Star Franck Ribéry hat eine zu dünne Personaldecke beim Bundesligisten FC Bayern München angeprangert. „Ich glaube, es ist ein großes Problem für uns, wenn zwei oder drei Spieler verletzt sind“, sagte der Franzose in München, „wir haben keine richtig gute zweite Mannschaft.“

Empfehlungen Richtung Chefetage verkniff er sich aber - schließlich sei er kein Funktionär. Der Tabellenführer hatte in der Winterpause auf Transfers verzichtet.

Mit einem Weggang in der Winterpause hatte Offensivkraft Ivica Olic geliebäugelt. Er bleibt nun vorerst weiter beim FC Bayern, will aber mehr Einsatzzeit. „Ich hoffe darauf, dass ich meine Chance bekomme“, sagte der Kroate. Er betonte aber auch: „Wenn ich sehe, dass ich keine Chance habe, dann gehe ich.“ Bislang habe er aber noch mit keinem der Verantwortlichen über seine Zukunftspläne gesprochen.

Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den Hamburger SV am Samstag stört Ribéry vor allem die klirrende Kälte. „Das ist brutal, das ist einfach zu kalt“, sagte er. Mit gleich zwei Paar Handschuhen wolle er sich gegen die zweistelligen Minustemperaturen schützen. Die Rückenprobleme, die ihn am Mittwoch zu einer Trainingspause gezwungen hatten, seien dagegen kein Thema mehr. Er könne spielen, sagte er.