Robben hätte beim „Kaiser“ Elfmeter nicht geschossen
Dortmund (dpa) - Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer hat nach dem 0:1 bei Borussia Dortmund Kritik an der Wahl von Arjen Robben als Elfmeterschütze geäußert.
„Bei mir als Trainer hätte er nicht geschossen“, sagte Beckenbauer in seiner Funktion als Co-Kommentator des TV-Senders Sky. Robben war von Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller im Strafraum zu Fall gebracht worden. Mit dem fälligen Elfmeter scheiterte Robben in der 85. Minute an dem BVB-Schlussmann. Beckenbauer verwies auf die Fußball-Weisheit, dass der gefoulte Spieler nicht zum Strafstoß antreten sollte. Bastian Schweinsteiger oder Toni Kroos hätte Beckenbauer als Schützen präferiert.
Durch die Niederlage haben die Münchner nur noch geringe Chancen auf den Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft. Dortmund hat vier Spieltage vor dem Saisonende in der Bundesliga sechs Punkte Vorsprung auf den Rekordchampion.