Russland-Ukraine-Krieg Schalke nimmt Gazprom-Schriftzug vom Trikot

Der FC Schalke 04 wird nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht mehr mit dem Schriftzug seines Hauptsponsors auflaufen. Zuvor hatte der Geschäftsmann Matthias Warnig sein Mandat im Aufsichtsrat niedergelegt hat.

Das Logo des russischen Energieunternehmens Gazprom ist auf einem Werbeplakat vor der Veltins Arena des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 zu sehen - nun soll es verschwinden.

Foto: dpa/Caroline SeidSeidel-Dißmannel

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 wird nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht mehr mit dem Schriftzug seines russischen Hauptsponsors Gazprom auflaufen. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt. „Mit Blick auf die Ereignisse, Entwicklung und Zuspitzung der vergangenen Tage“ habe sich der Club dazu entschieden, hieß es in der Mitteilung. Der Schritt erfolge nach Gesprächen mit Gazprom Germania. „Stattdessen wird Schalke 04 auf der Brust der Königsblauen stehen“, teilte der Verein mit.

Am Morgen war bereits bekannt geworden, dass der von den USA im Zuge des Ukraine-Konflikts mit Sanktionen belegte Geschäftsmann Matthias Warnig sein Mandat im Schalker Aufsichtsrat niedergelegt hat. Warnig ist der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nord Stream 2 AG, die eine Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom ist.

(dpa)