Schalke-Einnahmen schon bei 17,1 Millionen Euro

Gelsenkirchen (dpa) - Für den finanziell angeschlagenen FC Schalke 04 ist die Champions League ein mehr als lukratives Geschäft.

Mit dem Einzug in das Viertelfinale der europäischen „Königsklasse“ durch das 3:1 am Mittwoch gegen den FC Valencia steigerte der Bundesligist seine festen Einnahmen um 3,3 Millionen auf mittlerweile 17,1 Millionen Euro. Diese Summe garantiert den „Königsblauen“ der Prämientopf des europäischen Dachverbandes UEFA.

7,2 Millionen Euro Startgeld, 3,2 Millionen Euro (800 000 Euro je Sieg) für die vier Erfolge in der Gruppenphase, 400 000 Euro für das Unentschieden in der Vorrunde bei Hapoel Tel Aviv und 3,0 Millionen für den Einzug in die Runde der besten 16 Vereine standen bei den Gelsenkirchenern schon vor dem Erfolg über Valencia auf der Haben-Seite.

Weitere hohe Erträge aus dem Champions-League-Auftritt der Schalker werden durch den sogenannten Marktpool und die Zuschauer-Einnahmen der bislang vier Heim-Begegnungen mit Benfica Lissabon (2:0), Tel Aviv (3:1), Olympique Lyon (3:0) und Valencia erzielt. Geschätzte Summe: mindestens acht bis zehn Millionen Euro.

Weil Werder Bremen die Vorrunde nicht überstand, wächst auch der Anteil des FC Bayern München und der Schalker. Der nationale Meisterschaftszweite, der im DFB-Pokalfinale steht, darf hier mit einem Betrag von etwa 15 Millionen Euro rechnen.