Schalke investiert in Steine statt in Beine
Gelsenkirchen (dpa) - Der FC Schalke 04 setzt für eine erfolgreiche Zukunft auf eine verbesserte Infrastruktur, statt allein auf teure Spielertransfers. Das Vereinsgelände neben der Schalker Arena wird in den kommenden vier Jahren für 13,5 Millionen Euro umgebaut.
Ein Sprecher des Clubs bestätigte einen Bericht der „Sport Bild“. Demnach haben der Schalker Aufsichtsrat und die Stadt Gelsenkirchen schon ihre Zustimmung gegeben. „Das Bauvorhaben ist ein erheblicher Beitrag für die Entwicklung des Vereins“, sagte Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies dem Magazin.
Neben weiteren Trainingsplätzen, dem Neubau des Fußball-Internats und einem riesigen Fan-Shop soll auf dem Vereinsgelände auch ein neues Stadion gebaut werden. Die Überreste des Parkstadions sollen einer bis zu 10 000 Zuschauer fassenden Mini-Arena für die Nachwuchsmannschaften weichen. Bis 2015 sollen alle Bauarbeiten fertig sein.
Ziel des Vereins ist es, durch die Verbesserung der Infrastruktur unter möglichst optimalen Bedingungen junge Spieler auszubilden und in der Bundesliga zu etablieren. „Wir wollen noch viel mehr solche Talente wie Julian Draxler hervorbringen“, sagte Tönnies.