Veh verlässt Eintracht Frankfurt mit einem Lächeln

Augsburg (dpa) - Armin Veh konnte den Sommerpausenstart überhaupt nicht mehr abwarten. „Wieso kriegen denn wir keins?“, fragte Eintracht Frankfurts scheidender Trainer verschmitzt, als Augsburgs Pressesprecher nach dem 2:1 der Schwaben gerade von Freibier für die Fans berichtet hatte.

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Die Niederlage zum Abschied änderte nichts an Vehs Stimmung, das sich wochenlang anbahnende Ende in Hessen schien er befreit aufzunehmen: Veh scherzte, witzelte und strahlte fast so wie nach der Meisterfeier 2007 mit dem VfB Stuttgart.

„Wir haben vor zwei Wochen den Klassenerhalt geschafft und danach auch ein bisschen durchgeschnauft“, räumte er freimütig ein. „Du hast selten solche Spiele wie jetzt, wo es um nichts mehr geht. Wir sind nicht so emotional-aggressiv wie die Augsburger aufgetreten.“ Hinterher herzte der 53-Jährige innig seine Profis, mit denen er in der Fußball-Bundesliga auf Platz 13 landete. Schon vergangenen Dienstag hatte er sich mit einem Essen offiziell verabschiedet.

Zu Spekulationen, er beerbe den scheidenden Huub Stevens in der neuen Saison in Stuttgart, wollte er keine Stellung nehmen. „Ich werde zeitnah eine Entscheidung treffen - was auch immer das auch heißen soll“, kommentierte der 53-Jährige nach dem Auftritt in seiner Heimatstadt Augsburg. Bedeuten kann das alles und nichts.