Veh will nicht „den Psychologen spielen“

Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt geht trotz der aktuellen Sicherheitsdebatte betont gelassen in sein erstes Heimspiel nach den Terroranschlägen von Paris.

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„Ich habe das in der Mannschaft nicht zum Thema gemacht. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich den Psychologen spielen muss“, sagte Trainer Armin Veh vor der Partie gegen Bayer Leverkusen am Samstag.

Auch Vorstandschef Heribert Bruchhagen betonte: „Ich bin überzeugt davon, dass wir ein ganz normales Bundesliga-Spiel erleben werden. Das ist die Einschätzung der Behörden und es gibt auch keine neuen Erkenntnisse. Ich habe schon oft erlebt, dass ein Hype wieder abgeebbt ist.“

Die Eintracht hat für das Spiel bereits rund 47 000 Eintrittskarten verkauft. Nach Angaben von Bruchhagen steht der Verein seit der Absage des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden in einem engen Austausch mit der Frankfurter Polizei und dem hessischen Innenministerium. „Wir haben schon lange hohe Sicherheitsstandards bei Eintracht Frankfurt. Und wir haben uns jetzt noch einmal auf eine Intensivierung dieser Standards zum Beispiel bei den Einlasskontrollen verständigt“, sagte Bruchhagen.