Auch beim 1:2 seines neuen Teams an alter Wirkungsstätte in Dortmund schlug der Ägypter eiskalt zu.
Doch anders als in den Wochen zuvor verzichtete er beim zwischenzeitlichen 1:1 auf ausgelassenen Jubel. „Ich hatte schon vorher gesagt, dass ich im Falle eines Tores respektvoll reagieren werde. Diesen Verein trage ich für immer in meinem Herzen“, kommentierte Zidan.
Nach dem Schlusspfiff schloss er einige BVB-Profis und seinen ehemaligen Trainer Jürgen Klopp in den Arm. Angesichts des Siegtreffers von Shinji Kagawa nur 170 Sekunden nach dem 1:1 konnten alle Dortmunder den Treffer ihres einstigen Kollegen verschmerzen. „Er trifft wie am Fließband“, lobte Nationalspieler Mats Hummels.
Nur Klopp hatte in der Hektik nicht mitbekommen, dass ausgerechnet Zidan für das Gegentor gesorgt hatte. „Wirklich? Das war Mo?“, fragte der Fußball-Lehrer ungläubig. Nur Sekunden später fand Klopp vor laufender Sky-Kamera zurück zu gewohnter Souveränität: „Dann war ja alles perfekt. Mo hat getroffen - und wir haben gewonnen.“