„Verpflichtung“: Fürth will nicht ohne Heimsieg gehen

Fürth (dpa) - Im 17. und letzten Anlauf will Noch-Bundesligist SpVgg Greuther Fürth unbedingt die Schmach vermeiden, ohne einen einzigen Heimerfolg den Gang in die Zweitklassigkeit antreten zu müssen.

„Als Spieler oder Trainer kann man nicht ohne Heimsieg aus der Saison gehen. Das ist auch eine Verpflichtung gegenüber den Zuschauern, die uns bei jedem Heimspiel toll unterstützt haben“, sagte Fürths Fußball-Trainer Frank Kramer einen Tag vor der Partie gegen den SC Freiburg.

Die Franken haben bisher erst magere vier Punkte auf heimischem Terrain holen können. Kramer sieht sein Team gegen die Gäste, die mit einem Dreier am vorletzten Spieltag den überraschenden Sprung auf die europäische Fußball-Bühne perfekt machen können, allerdings vor einer sehr schwierigen Aufgabe. „Für unser großes Ziel, den ersten Heimsieg, wird uns sicherlich alles abverlangt werden und da muss auch alles stimmen“, betonte Kramer.

Für den früheren Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah ist nach eineinhalb Jahren das Kapitel Fürth beendet. Der 34-Jährige wird den Verein zum Saisonende verlassen. Asamoahs Zukunftspläne sind noch nicht bekannt.

Auch Routinier Milorad Pekovic verlässt den Absteiger. „Der Abschied jetzt fällt mir schwer. Ich fühle mich aber noch fit und will deshalb noch weiterspielen“, sagte der 35-Jährige, der seit dreieinhalb Jahren bei der SpVgg aktiv war.