VfB-Aufsichtsratschef: „Keinesfalls Krisenmanager“
Stuttgart (dpa) - Trotz des jüngsten Wirbels auf Funktionärsebene will Joachim Schmidt seine Aufgabe als neuer Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart unbelastet anpacken.
„Ich sehe mich keinesfalls als Krisenmanager, und ich sehe mich beileibe auch nicht als Einzelkämpfer, sondern ich sehe das Ganze als Chance für den Verein“, sagte der 64-Jährige der Nachrichtenagentur dpa.
Schmidt, der das Gremium bis 2014 führen soll, appellierte an das Zusammengehörigkeitsgefühl beim Fußball-Bundesligisten: „Unser Verein hat großes Potenzial und das sollten wir wieder wecken. Aber das schafft kein Aufsichtsratsvorsitzender alleine und auch kein Präsident alleine. Das geht nur gemeinsam.“
Für den Nachfolger des zurückgetretenen Dieter Hundt steht jetzt die Suche nach einem mehrheitsfähigen Präsidentschaftskandidaten für die Mitgliederversammlung am 22. Juli im Vordergrund. „Ich bin überzeugt, dass wir den geeigneten Kandidaten finden“, sagte Schmidt. „Wir wollen aber in der Öffentlichkeit nicht mehr über Anforderungsprofile oder Personen reden, sondern die Gespräche mit den potenziellen Bewerbern fortsetzen, um dann den Mitgliedern unseren Vorschlag zu präsentieren. Wir befinden uns in unserem selbst festgelegten Zeitplan.“