Große Ambitionen VfB will zur Nummer drei im deutschen Fußball werden
Stuttgart (dpa) - Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart will sich langfristig zur Nummer drei im deutschen Fußball hinter dem FC Bayern München und Borussia Dortmund entwickeln.
„Mein Traum ist, dass wir uns dann im oberen Drittel der Tabelle etabliert haben und bestenfalls nur zwei Vereine größer sind als wir. Der eine sitzt im Süden, der andere im Westen“, sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich im Interview der „Sport Bild“. „Es gibt Beispiele, wie schnell das bei den entsprechenden Strukturen gehen kann. Schauen Sie sich Dortmund 2008 an.“
Der Aufsteiger hatte erst vor kurzem seine Fußball-Abteilung ausgegliedert, wodurch neue Millioneneinnahmen durch Investoren generiert werden sollen. Von dem Geld soll auch einiges in die Nachwuchsarbeit fließen. Die besten Talente wie die ehemaligen VfB-Spieler Joshua Kimmich oder Antonio Rüdiger sollen künftig nicht mehr so schnell verkauft werden. „Es schmerzt brutal. Wir müssen uns wieder viel intensiver um unsere Top-Talente kümmern“, sagte der 68-Jährige. „Jetzt muss Schluss damit sein, dass bei uns gewildert wird. Wir müssen und wir können da viel selbstbewusster auftreten - auch dank der Ausgliederung.“