Wegen Pyrotechnik: 36 000 Euro Geldstrafe für HSV
Frankfurt/Main (dpa) - Der Hamburger SV muss für das Fehlverhalten seiner Fans unter anderem im Relegationsspiel beim Karlsruher SC 36 000 Euro Geldstrafe bezahlen. Dies urteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main.
Beim 2:1-Sieg des Fast-Absteigers am 1. Juni beim KSC hatten HSV-Anhänger massiv Pyrotechnik abgebrannt und dabei auch Leuchtraketen Richtung Spielfeldrand abgefeuert. Zu ähnlichen Vorfällen war es in den Bundesliga-Begegnungen beim VfB Stuttgart am 16. Mai und gegen den FC Schalke 04 am 23. Mai gekommen. Die Hamburger haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
10 000 Euro Geldstrafe bekam Drittliga-Aufsteiger MSV Duisburg aufgebrummt. Im Spiel bei Holstein Kiel am 16. Mai flogen Bierbecher, zudem überstiegen einige MSV-Fans in Erwartung des sich abzeichnenden Aufstiegs die Zäune zum Innenraum. Aus der feiernden Menge heraus wurden dann Feuerwerkskörper in Richtung der Kieler Zuschauer geschossen. Dabei wurde eine Polizistin verletzt.
6000 Euro muss der VfL Wolfsburg bezahlen für einen aufs Spielfeld gestürmten Fan in der Partie gegen den VfB Stuttgart am 4. April und für das unerlaubte Abbrennen von Feuerwerkskörpern vor dem DFB-Pokalendspiel gegen Borussia Dortmund am 30. Mai in Berlin.