Mit Dortmund und Schalke Weiter Verwirrung um „Jahrhundertspiel“
Düsseldorf (dpa) - Ein sogenanntes „Jahrhundertspiel“ mit einer aus Stars der Bundesligisten Borussia Dortmund und Schalke 04 zusammengestellten Mannschaft sorgt weiter für Verwirrung.
Aus mehreren Briefen, die der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vorliegen, geht hervor, dass sich der BVB und S04 schon vor Monaten zur Idee einer Revierauswahl mit dem Namen „Eintracht Ruhr“ bekannt haben sollen. Diese Begegnung soll im Mai oder Herbst 2018 ein Bestandteil der Feiern zum Abschied von der deutschen Steinkohleförderung sein.
In der vergangenen Woche hatten beide Vereine überrascht darauf reagiert, dass Werner Müller als Chef der RAG-Kohlestiftung mit den Plänen für ein Spiel der Revierauswahl gegen Polens Nationalmannschaft an die Öffentlichkeit gegangen war. Laut WAZ-Bericht haben BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Schalke-Finanzvorstand Peter Peters jedoch mit Stiftungschef Müller zuvor in Briefen entsprechende Anfragen an den Deutschen Fußball-Bund und den polnischen Verband formuliert.
„BVB und Schalke haben sich zu diesem einmaligen Projekt verbunden“, heiße es in einem von Watzke, Peters und Müller unterzeichneten Schreiben an DFB-Präsident Reinhard Grindel aus dem Juli 2016. Der Brief und andere Schreiben lägen der WAZ vor.