Werder-Chef Filbry: In zwei Jahren eine schwarze Null
Bremen (dpa) - Werder Bremens Clubchef Klaus Filbry will beim Fußball-Bundesligisten schon bald eine positive Wirtschaftsbilanz vorlegen.
„In zwei Jahren möchten wir eine schwarze Null schreiben“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Auf der Mitgliederversammlung am Montagabend muss der 46-Jährige wie schon im vergangenen Jahr ein negatives Geschäftsergebnis für die zurückliegende Saison präsentieren. „Das bewegt sich im Minus zwischen sieben und acht Millionen. Aber wir haben eine positive Liquidität und gehen weiter konsequent unsere Konsolidierungskurs“, meinte er. In der Saison davor lag das Minus noch bei fast 14 Millionen Euro.
Werder müsse auf der einen Seite die Kosten im Kaderbereich senken. „Auf der anderen aber müssen wir auch in den sportlichen Bereich investieren“, sagte Filbry. Im Geschäftsjahr 2012/2013 seien unter anderen Elia, Gebre Selassie und De Bruyne gekommen. Auch jetzt im Sommer seien wieder Spieler gekauft worden wie Petersen, Makiadi, Caldirola und Garcia. „Natürlich senken wir weiter die Kosten, aber nicht mehr so radikal.“
Von der sportlichen Entwicklung sei er nicht überrascht. Die Bremer waren noch vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt worden, stehen als Tabellenzehnter derzeit sicheren Mittelfeld. Filbry rechnet damit, dass der Club irgendwann wieder um Titel mitspielen kann. „Es gab in 51 Jahren Bundesliga immer wieder Teams, die überraschend einen Titel gewonnen haben. Auch Werder. Ich bin sicher, diese Chance bekommen wir wieder.“