Werder-Coach reagiert genervt auf Fragen zu Di Santo
Bremen (dpa) - Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen haben vor dem Auftakt gegen den FC Schalke 04 am Samstag genervt auf Nachfragen zur Rückkehr von Ex-Stürmer Franco Di Santo reagiert.
„Ich habe die Schnauze voll“, sagte Werder-Trainer Viktor Skripnik. „Die Mannschaft redet nicht über Di Santo. Wir spielen gegen Schalke und nicht gegen ihn. Der Rest ist mir wurscht.“
Unterstützung bekam der Werder-Coach von Sportchef Thomas Eichin. „Er ist kein Thema mehr in der Kabine. Wir werden ihn verabschieden, aber es wird keine unnötige Provokationen gegenüber den Fans geben“, betonte Eichin. Der Argentinier soll vor der Partie nicht im Stadion, sondern im Kabinentrakt verabschiedet werden. Di Santo war Ende Juli dank einer festgeschriebenen Ablösesumme nach Gelsenkirchen gewechselt, nachdem er zuvor eine Vertragsverlängerung in Bremen angekündigt hatte.
Trainer Skripnik ließ noch offen, ob Neuzugang Aron Johansson sein Debüt im Werder-Trikot geben wird. Der 4,5 Millionen Euro teure Angreifer vom AZ Alkmaar war erst Anfang der Woche ins Bremer Training eingestiegen. „Wir haben ihn nicht umsonst verpflichtet, aber wir müssen schauen. Er ist ein Kandidat für das Spiel“, meinte der Ukrainer. Im Tor wird Felix Wiedwald stehen.