Werder-Geschäftsführer wehrt sich gegen Personal-Kritik
Bremen (dpa) - Werder Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin hat sich nach der Beurlaubung von Ex-Trainer Robin Dutt gegen die Kritik an seinen getätigten Spielerverpflichtungen gewehrt.
„Es gibt bei Werder keine Ein-Mann-Show Thomas Eichin. Wir haben gemeinsam die Transferpolitik gestaltet“, sagte der Sportchef des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten in einem Interview dem „Kicker“. „Mir ist bewusst, dass kritische Töne angeschlagen werden, wenn die Elf auf Platz 18 steht. Doch innerbetrieblich gab und gibt es keine Kritik.“
Zuvor hatte auch der neue Bremer Aufsichtsratschef Marco Bode dem Ex-Profi den Rücken gestärkt. „Ich hatte nichts anderes erwartet. Wir stehen im Verein hinter den Entscheidungen, die wir gemeinsam treffen“, erklärte Eichin, der allerdings auch eine Mitverantwortung beim Scheitern seiner Trainerverpflichtung Dutt zugab. „Ich bin Geschäftsführer der Lizenzabteilung. Insofern nehme ich mich nicht heraus. Ich bin in diesem Bereich verantwortlich und muss meinen Kopf hinhalten“, sagte Eichin.